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Tapscott 2007 in brandeins

Teilweise auf den Punkt und teilweise unpräzise. Auf die mitunter sehr guten Fragen kommen immer dieselben Beispiele.

Frage: Aber wer streicht den Mehrwert ein? Wenn jeder Nutzer etwas zum fertigen Produkt beisteuert, das er am Ende kaufen soll, wie werden all diese Mitarbeiter fair entlohnt? Im Netz lassen sich viele auf ein schlechtes Tauschgeschäft ein. Man bekommt Gratis-Speicherplatz oder kann Suchfunktionen nutzen und gibt dafür ständig wertvolle Einzelheiten über seine Vorlieben oder sein Verhalten preis. Das hat wenig mit fairem Peering und Teilen zu tun.

Das Unternehmen ist nackt, um den Titel meines vorletzten Buches zu zitieren. Und wer keine Kleidung trägt, sollte besser gut in Form sein.

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Die Kunst besteht darin, ein gemischtes Portfolio von geistigem Eigentum zu entwickeln und zu entscheiden, welche Teile davon offen zugänglich sind.

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Nehmen wir Procter & Gamble. Die hatten festgestellt, dass sie im Jahr anderthalb Milliarden Dollar für Forschung und Entwicklung ausgaben, aber nur ein Zehntel dieses Aufwandes für neue Produkte nutzten. Der CEO Alan G. Lafley hat deshalb vor drei Jahren das Ziel vorgegeben, dass die Hälfte der Innovationen bis 2010 aus externen Quellen stammen sollen. Mittlerweile sind es bereits fast 40 Prozent! Wenn P&G ein Molekül für einen neuen Fleckenentferner entwickeln will, dann klopfen sie nicht bei ihrem internen Entwicklungslabor an, sondern wenden sich an das InnoCentive Network, einem von mehreren Online-Marktplätzen für große Unternehmen und selbstständige Forscher. Dort tummeln sich unter anderen rund 90 000 Chemiker, vom Pensionär in Taiwan bis zum Doktoranden in Düsseldorf, die nichts lieber tun, als nach neuen Verbindungen zu forschen. Procter & Gamble nennt dieses neue Denken "Verbinden und entwickeln". Umgekehrt gibt es Online-Börsen wie Yet2.com, in denen große Unternehmen ihre ungenutzten Patente anbieten, damit sie von findigen Dritten vermarktet werden können. Diese Art der Zusammenarbeit kann sehr nützlich sein.

 

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