Jump to 0 top | 1 navigation | 2 content | 3 extra information (sidebar) | 4 footer | 5 toolbar


Content



W2011 Innsbruck

 

GWEM2011 - 6th German Workshop on Experience Management

Efficient utilization of experience is gaining in importance since expertise, "know how", applied knowledge can be assessed as one of the most important resources and the key issue for successfully competing organizations in almost every sector of economy. In the context of this workshop as well as the workshops previously held in this series, 'experience' is mainly considered as a form of knowledge obtained during the solution of problems. Therefore, similar but not identical issues from approaches developed in Knowledge Management, all aspects of the whole lifecycle of 'experience' are in the focus of this workshop: Analyzing, modeling, storing, retrieving, developing, and reusing experience are major challenges to Experience Management (EM) and hence can be in the center of contributions to this workshop. Based on these lifecycle-oriented issues, aspects of applying EM in "real world" scenarios (e.g. in manufacturing industry, commerce etc.) coming from a variety of scientific communities are as well of great interest.

Hence, besides the traditionally strong focus of this workshop series on the design, development and integration of intelligent systems and methods for managing experience, subjects relevant in Experience Management may be contributed by different communities from computer science (e.g. aspects of collaborative/"Web 2.0" techniques in the development/use/distribution of experiences), mathematics (e.g. analysis and design of algorithms from machine learning, CBR, network analysis), social science (e.g. modeling and analysis of usage and development of experience in networks, acceptance of experience-based derived solutions), and business administration/economics (e.g. assessing the economic value of EM in enterprises).

The overall objective of this workshop is to provide an interdisciplinary forum where practitioners and researchers can exchange ideas, concepts and solutions concerning the design and implementation of Experience Management systems, present practical experiences from applications in any domain, and discuss future research directions.

Topics of Interest

Submissions from all areas contributing to the development and application of intelligent EM systems are welcome. We explicitly encourage paper submissions that are not mainstream but from communities within mathematics, social sciences, or economics in order to obtain a more interdisciplinary view on the subject.

Suggested topics and more information: http://gwem2011.workshop.hm

GWEM2011

Agenda

15:00h Welcome and Overview
15:15h "Inverse Workflows for Supporting Agile Business Process Management", Thomas Sauer, Mirjam Minor, and Ralph Bergmann
15:45h "Case-Based Menu Creation as an Example of Individualized Experience Management", Kerstin Bach, Pascal Reuss, and Klaus-Dieter Althoff
16:15h Closing
16:30 End of workshop


WME20 - Knowing 2.0 - Leitet Enterprise 2.0 eine neue Generation des Wissensmanagements ein?

Bereits seit über drei Jahren wird das Thema Enterprise 2.0 in Weblogs und Konferen-zen intensiv diskutiert. Unter dem Begriff wird die Nutzung von Web 2.0-Technologien bzw. Social Software-Anwendungen (z. B. Wikis, Blogs, Social Networks oder Microblogging) für den unternehmensinternen Einsatz verstanden. Die besonderen Eigenschaften des Enterprise 2.0 werden zusätzlich durch organisationsgestaltende Aspekte wie flache Hierarchien, Selbstbestimmung von Arbeitsgruppen und Dezentrali-tät der Entscheidung geprägt.

Mehrere Autoren, z. B. Snowden (2002), Schütt (2003) und North (2005) skizzierten nach den technologiegetriebenen und humanorientierten Generationen schon früh eine dritte Generation des Wissensmanagements. Snowden fordert u. a. ein neues Wissensverständnis in Organisationen, Wissen eher als Fluss statt als managebares Objekt zu betrachten und sich auf die Gestaltung von Kontexten, Beziehungen und Wissenskultur durch ein wissensorientiertes Management zu konzentrieren. Insofern wird auch im Bereich des Wissensmanagements der Begriff Enterprise 2.0 reflektiert. Sowohl die technologischen als auch die organisationskulturellen Aspekte des Enterp-rise 2.0-Konzepts (Koch and Richter, 2007, McAfee, 2008, Schönefeld, 2009) bieten zahlreiche Potenziale für das Wissensmanagement.

Fokus des Workshops ist die Frage, ob die Existenz des Enterprise 2.0 eine neue Ge-neration des Wissensmanagements einleitet. Was ist der Unterschied zwischen dem Enterprise 2.0 und einer wissensorientierten bzw. Lernende Organisation als Ziel des Wissensmanagements? Welche Einflüsse haben die neuen organisatorischen und technischen Merkmale des Enterprise 2.0 auf konkrete Interventionen, Methoden und Instrumente des Wissensmanagements? Neben den Potentialen des Enterprise 2.0-Konzepts für das Wissensmanagement sollen vor allen Dingen seine Grenzen und daraus resultierende neue Herausforderungen für das organisationale Wissens-management auf der Basis praktischer Erfahrungen möglichst interdisziplinär disku-tiert werden. Nicht nur die neuen technologischen Ansätze, sondern insbesondere auch die in einem Enterprise 2.0 vorzufindende "Managementphilosophie 2.0" sind zu berücksichtigen. Damit wird dem Motto der Konferenz "Wissen in Aktion" Rechnung getragen.

Leitfragen des Workshops

Einzureichende Beiträge sollen eine mehrdimensionale und reflektierte Sicht auf das Wissensmanagement im Enterprise 2.0 aufweisen. Gewünscht sind konkrete Praxiser-fahrungen mit Enterprise 2.0-Technologien und -prinzipien in Form von Fallstudien (qualititativ oder quantitativ-empirisch), aus denen Anforderungen oder Rahmenbedin-gungen an das (neue?) Wissensmanagement abgeleitet werden.

Beiträge sollten eine oder mehrere der folgenden Fragestellungen behandeln:

  • In welchem Verhältnis stehen die Diskussionen zu Wissensmanagement und En-terprise 2.0 zueinander?
  • Welche grundlegenden Verständnisunterschiede (Menschenbild, Ziele, Rolle von Technologie) unterscheiden die Diskussionen rund um Wissensmanagement und Enterprise 2.0?
  • Wie lässt sich Wissensmanagement langfristig im Enterprise 2.0 verankern?
  • Wie wirken sich die geforderten organisatorischen Prinzipien (z.B. Mitarbeiterparti-zipation, Selbstverantwortlichkeit, Dezentralität) der Enterprise 2.0-Diskussion auf das Wissensmanagement aus? Welche Erkenntnisse lassen sich daraus ableiten? Ändert sich dadurch das Wissensmanagement im Enterprise 2.0?
  • Gibt es negative Einflüsse auf das Wissensmanagement in Folge einer Einführung von Enterprise 2.0-Maßnahmen?

Das interdisziplinäre Verständnis von Wissensmanagement und Enterprise 2.0 soll einen fachübergreifenden Kreis von Interessenten ansprechen:

  • Forschung: Wissenschaftler (z. B. aus den Disziplinen Betriebswirtschaftslehre, insbes. Strategie und Organisation, Wirtschaftsinformatik, Arbeits- und Organisati-onspsychologie, Soziologie, Informatik)
  • Praxis: Manager, welche selbst Erfahrungen mit dem Enterprise 2.0-Konzept ge-sammelt haben, bzw. planen, ihr Unternehmen in Richtung Enterprise 2.0 weiter zu entwickeln
  • ...alle weiteren Interessenten, die ein reflektiertes, unverzerrtes Bild von den Po-tentialen und Grenzen von Enterprise 2.0 für Wissensmanagement erhalten wollen.

Schedule

Session 1 (21.02.2011)

15:00-15:10
Eröffnung des Workshops
Organisatoren

15:10-15:40
Wikis und Weblogs im Wissensmanagement: Nutzentypen und Erfolgsfaktoren
Alexander Stocker

15:45-16:15
Social Software - Enabler für soziales Wissensmanagement
Frank Fuchs-Kittowski, Stefan Voigt

16:15-16:30
Ausblick auf den Workshop
Organisatoren

Session 2 (21.02.2011)

17:00-18:30
Vernissage - "Knowing 2.0"
Dada Lin, Peter Geißler, Stefan Ehrlich, Eric Schoop

Organisationskommitee

Prof. Eric Schoop, Technische Universität Dresden
Lars Hetmank, Technische Universität Dresden
Dada Lin, T-Systems Multimedia Solutions GmbH
Stefan Ehrlich, T-Systems Multimedia Solutions GmbH
Peter Geißler, expeet|consulting

Programmkommitee

  • Dr. Willms Buhse, doubleYUU
  • Prof. Dr. Joachim Niemeier, Universität Stuttgart
  • Prof. Dr. Eric Schoop, Technische Universität Dresden
  • Dr. Frank Schönefeld, T-Systems Multimedia Solutions, Dresden
  • Prof. Dr. Lothar Simon, Technische Universität Dresden
  • Prof. Dr. Franz Lehner, Universität Passau (angefragt)

Alle eingereichten Beiträge werden durch das Programmkomitee sorgfältig begutach-tet. Akzeptierte Beiträge werden im Tagungsband der Konferenz veröffentlicht. Von mindestens einem Autor eines jeden Beitrages wird die Bereitschaft erwartet, sich zur Tagung anzumelden und den Beitrag im Workshop zu präsentieren.

Literatur

KOCH, M. und RICHTER, A. 2007. Enterprise 2.0: Planung, Einführung und erfolgreicher Einsatz von Social Software in Unternehmen., München, Olderbourg.
MCAFEE, A. P. 2008. Eine Definition von Enterprise 2.0. In: BUHSE, W. und STAMER, S. H. (eds.) Enterprise 2.0: Die Kunst, loszulassen. Berlin: Rhombos Verlag.
NORTH, K. 2005. Wissensorientierte Unternehmensführung: Wertschöpfung durch Wissen, Wiesbaden, Gabler.
SCHÖNEFELD, F. 2009. Praxisleitfaden Enterprise 2.0: Wettbewerbsfähig durch neue Formen der Zusammenarbeit, Kundenbindng und Innovation ; Basiswissen zum erfolgreichen Einsatz von Web 2.0-Technologien, München, Hanser.
SCHÜTT, P. 2003. Die dritte Generation des Wissensmanagements. KM-Journal, 1, 1-7.


ERWIN'11 - Einflussfaktoren und Erfolgsbewertung des Wissensmanagements

In practice the necessity of systematic knowledge management is hardly questioned. The knowledge of organizations and of their members is considered as one of the main factors influencing the innovation capabilities of organizations. Despite of the economic crisis, organizations therefore shouldn't disregard the impact of the resource 'knowledge', because organizations, who still invest in innovation during hard times, often develop better than their competitors.

However it appears that organizations are often unsatisfied with their knowledge management outcomes. This may be caused by the fact that established knowledge management measurement models and established evaluation models respectively are still missing. In recent publications generally accepted instruments, which allow the assessment of the quality of an organization's knowledge management, are hardly found. So the actual achievements or benefits from knowledge management remain unclear. Not only in economic hard times, which often lead to decreasing budgets, knowledge managers and CKOs respectively are confronted with a growing pressure to provide evidence that expenditures in knowledge management are justified.

Shortcomings can also be seen in the determination of the knowledge management success factors (resp. influence factors). Until now there is no generally valid set of success factors available. However, most measurement instruments already existing base their evaluation on these factors. Thus for a valid evaluation it is inevitable to evaluate or validate these factors.

Based upon the present knowledge and current propositions, the assessment of the success factors and the success evaluation of knowledge management should be discussed in this track. In particular we are interested in contributions, which explicitly deal with experiences, strategies and methods to evaluate and measure the success of knowledge management.

Possible topics may include (without limitation)

  • Models and frameworks to evaluate the success of knowledge management and knowledge management systems in a business context as well as practical measurement of knowledge management success
  • Scientific models of KM influence factors and success factors
  • Critical success factors (influence factors) of knowledge management
  • Definition of knowledge management success
  • Increasing the organizational effectiveness and efficiency by knowledge management
  • Benchmarking of knowledge management activities
  • Case studies of successful knowledge management initiatives
  • Knowledge management success stories or failures

Potential audience

The potential audience of the track consists of members of the scientific community as well as practitioners.

Practitioners are welcome to present successful knowledge management initiatives or their experience regarding the evaluation of knowledge management. In addition to that they will get an insight into the state-of-the-art in terms of influence factors and KM success measurement.

Attendants from the scientific community get the chance of a discussion on an expert level concerning the success resp. influence factors of knowledge management and their measurability. Among neighboring topics especially different knowledge management positions shall be discussed in order to identify implications for success measurement.

Schedule

Session 1 (21.02.2011)

15:00-15:45
Evolution of Intelligent Quality Management Process Based on using Performance Quality Indicators
Fazel Ansari-Ch., Mdjid Fathi, Ulrich Seidenberg

15:45-16:30
Knowledge Management Success or Failure - What Determines the Performance of a KM-Initative?
Jörg Schmidl, Viktor Slavtchev, Holger Wittges, Helmut Krcmar

Session 2 (21.02.2011)

17:00-17:45
Application and Evaluation of the multi-dimension knowlegde framework approach
Roger Böhlen, Knut Hinkelmann

17:45-18:30
Maßnahmencontrolling im Anschluss an eine Wissensbilanzierung im EnBW-Konzern
Anne-Christine Birkle, Ulrich Schmidt

Organizer

Prof. Dr. Franz Lehner, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Passau, Innstr. 43, D-
94032 Passau, Mail: Franz.Lehner@uni-passau.de

Dipl.-Kfm. Nicolas Haas, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Passau, Innstr. 43,
D-94032 Passau, Mail: Nicolas.Haas@uni-passau.de

Program committee

  • Amende, Nadine, Universität Passau
  • Bick, Markus, Berlin
  • Bredl, Klaus, Augsburg
  • Gronau, Norbert, Universität Potsdam
  • Haas, Nicolas, Universität Passau
  • Karagiannis, Dimitris, Universität Wien
  • Lehner, Franz, Universität Passau
  • Maier, Ronald, Universität Innsbruck
  • Mertins, Kai, Fraunhofer IPK, Berlin
  • Nissen, Volker, TU Ilmenau
  • North, Klaus, FH Wiesbaden
  • Reimer, Ulrich, FHS St. Gallen
  • Riempp, Gerold, EBS
  • Thurner-Scheuerer, Claudia, know-center Graz


PROWM2011 - Prozessorientiertes Wissensmanagement 2011

Prozessorientiertes Wissensmanagement und wissensorientiertes Prozessmanagement verfolgen das Ziel, Prozesse unter Nutzung von Wissensressourcen zu verbessern. Zahlreiche Ansätze zielen auf die Offenlegung von Wissensaktivitäten sowie des genutzten Wissens entlang der Geschäftsprozessaufgaben. Bei der Analyse der Prozesse werden auch die Entwicklung von (neuem) Wissen und Innovationen offengelegt und Wissenslandkarten und Kompetenzprofilen der Wissensträger erstellt. Ein verbreiteter Anwendungsbereich ist die Gestaltung von Informationssystemen für das Wissensmanagement bzw. die Orchestrierung von Services für das Wissensmanagement.

Für die Erfassung und Beschreibung von Ist- und Sollsituation wurden verschiedene Modellierungssprachen und Analysemethoden entwickelt. Es besteht jedoch Entwicklungsbedarf bei den Methoden zur Analyse sowie zur Gestaltung wissensintensiver Geschäftsprozesse. Oft wird einseitig auf die Wissensperspektive fokussiert. Es fehlt an Analysemethoden, die die betriebliche Wertschöpfung, ebenso wie Rahmenbedingungen der Prozesse, wie organisatorische Regelungen und die gelebte Kultur, integrieren.

Darüber hinaus besteht kein einheitliches Verständnis über den idealen wissensintensiven Geschäftsprozess. Die Frage, mit welchem Aufwand Wissensbewahrung beispielsweise im Einzelfall sinnvoll ist, ist ungelöst. Es fehlt an systematischen Gestaltungsmethoden, die die Wertschöpfungs- und die Wissensperspektive in Beziehung setzen.

Im Track "Gestaltung wissensintensiver Geschäftsprozesse" soll aus Erkenntnisse der Anwendung Prozessorientierter Wissensmanagementansätze gelernt und neue Methoden und Ansätze vorgestellt werden. Es werden sowohl methodische Beiträge als auch Erfahrungen aus dem praktischen Einsatz von Ansätzen des Prozessorientierten Wissensmanagements antizipiert.

Mögliche Themenschwerpunkte

  • Auswahl des Realitätsausschnittes für die Modellierung von Wissensaktivitäten
  • Modellierung von Prozessen und Wissensaktivitäten
  • Grenzen des prozessorientierten Ansatzes für das Wissensmanagement
  • Berücksichtigung von Rahmenbedingungen für die Geschäftsprozesse wie Unternehmenskultur und organisatorische Voraussetzungen
  • Methoden zur Erfassung informeller Wissensaktivitäten
  • Integration von prozess- und netzwerkorientierten Sichtweisen von Wissensaktivitäten
  • Integration der Wertschöpfungssicht
  • Bewertung wissensintensiver Prozesse
  • Reifegradmodelle von wissensintensiven Prozessen
  • Kombinierte Gestaltung von IT und Prozessen, Interdependenzen
  • Standardisierung und Normierung von Ansätzen wissensintensiver Geschäftsprozesse
  • Einführung neuer Prozesse und Wissensaktivitäten

Schedule

Session 1 (22.02.2011)

09:45-10:30 
Process driven Competence Management: A Case Study at Hilti Corporation
Sandra Hintringer and Martin Nemetz

10:30-11:15
Nutzungs-Szenarien eines wissensbasierten Assistenzsystems zur Entscheidungsunterstützung in der Produktverbesserung
Madjid Fathi, Michael Abramovici, Alexander Holland, Andreas Lindner und Susanne Dienst

Session 2 (22.02.2011)

11:45-12:30
Risiko und Nutzen von Wissensschnittstellen - Ein Gestaltungsansatz
Gergana Vladova und Julian Bahrs

12:30-13:15
The Handling of External Knowledge in Innovation Processes: Knowledge Management and the Open Innovation Paradigm
Gergana Vladova, Elisabeth Müller, Andreas Braun and Silvia Adelhelm

Session 3 (22.02.2011)

14:15-15:00
Geschäftsprozessorientieres Wissensmanagement - Forschungsbedarf aus Sicht des Change Managements
Martin Alexander Ogaza, Peter Heisig

Organisatoren

  • Prof. Dr. Norbert Gronau, Universität Potsdam
  • Julian Bahrs, Universität Potsdam

Webseite

http://wi.uni-potsdam.de/hp.nsf/prowm2011


MSKWM2011 - Motivationale, soziale und kulturelle Aspekte im Wissensmanagement

Im Sog von Technologien von Social Software und Web 2.0 haben sich neben der klassischen organisationsgetriebenen Sichtweise gleichberechtigt die sozial-kollaborative, aber auch verstärkt die individuelle Perspektive etabliert. Inzwischen ist klar, dass erfolgreiche Lösungen nur zustandekommen, wenn man diese Aspekte zusammenbringt. Allerdings geschieht dies in vielen Fällen noch sehr ad hoc und ohne theoretische und methodische Fundierung.

Dies liegt nicht zuletzt darin begründet, dass hier unterschiedliche Disziplinen zusammenwirken müssen. Die Psychologie hat sich intensiv (sowohl theoretisch als auch experimentell) mit der individuellen Perspektive beschäftigt, doch noch immer klafft eine Lücke zwischen allgemeinen Motivationstheorien und konkreten Implikationen auf die Entwicklung von Systemen. Die Forschung im Bereich CSCW hat sich mit der sozialen Dimension von Technologieeinsatz beschäftigt. Aus der organisationalen Perspektive wurden auf der einen Seite Einflussmöglichkeiten wie z.B. Anreizsysteme untersucht und eingesetzt, auf der anderen Seite Organisationsentwicklungsprozesse mit speziellem Fokus auf Kulturentwicklung betrachtet, die mit der Einführung von technischen Systemen in Organisationen einhergeht.

Während erfreulicherweise die Disziplinen zusammenwachsen, ist das Wissen über motivationale, soziale und kulturelle Aspekte im Zusammenhang mit technischen Lösungen noch immer fragmentarisch. Wichtige Fragen

  • Wie wirken WM-Lösungen auf die individuelle (intrinsische wie extrinsische) Motivation auf unterschiedliche Mitarbeiter? Wie gestaltet man WM-Lösungen so, dass die individuelle Motivation gefördert wird?
  • Welche Auswirkung haben WM-Lösungen auf die sozialen Prozesse? Wie müssen sie gestaltet sein, um diese sozialen Prozesse positiv ausnutzen zu können?
  • Wie ist die Wechselwirkung von WM-Lösungen und Organisationskultur? Wie lassen sie sich systematisch an organisationale und insbesondere kulturelle Gegebenheiten anpassen (im Sinne einer kulturbewussten Gestaltung)?
  • Und: wie wirken diese individuellen, sozialen und kulturellen Aspekte zusammen?

In diesem interdisziplinären Workshop wollen wir diese Fragestellungen näher beleuchten und zur weiteren Vernetzung der Disziplinen beitragen.

Themen

Der Workshop konzentriert sich auf motivationale und kulturelle Aspekte des Wissensmanagement. Dabei geht es sowohl um theoretische und experimentelle Grundlagen, als auch Praxisberichte und Lessons Learnt. Hierzu gehören:

  • Modelle und Modellierungsansätze (und insbesondere deren praktische Anwendung) für das Verständnis von motivationalen, sozialen und kulturellen Aspekten des Wissensmanagements aus den Bereichen
    • Psychologie
    • Personalmanagement und Organisationstheorie
    • Soziologie
    • Usability Engineering
    • Informatik
  • Entwurfsmethodiken für die Einbeziehung von motivationalen, sozialen und kulturellen Faktoren in technische Lösungen
    • Erfahrungen mit partizipativer Entwicklung
    • Erfahrungen mit speziellen Forschungs- und Untersuchungsinstrumenten (wie z.B. ethnographische Studien, Experimente)
    • Indikatoren für die Evaluierung
  • Ansätze zur Beeinflussung motivationaler, sozialer und kultureller Faktoren, z.B.
    • Feedbackmechanismen
    • Anreizsysteme
    • Kulturbewusste Gestaltung
  • Erfahrungsberichte und Lessons Learnt aus der Einführung von Wissensmanagementlösungen im Bezug auf motivationale, soziale und kulturelle Aspekte

Schedule

Session 1 (22.02.2011)

09:45-10:00
Begrüßung der Teilnehmer und Vorstellung
Organisatoren

10:00-11:15
Motivationale, soziale und kulturelle Aspekte in Wissensreifungsprozessen
Andreas Schmidt und Christine Kunzmann

10:40-11:15
A Proposal for a new Framework for a Great Place to Work: A Socio-cognitive View on Knowledge Work Motivation
Ingo Bildstein and Stefan Güldenberg

Session 2 (22.02.2011)

11:45-12:20
SpotTheLink: Playful Alignment of Ontologies
Stefan Thaler, Elena Simperl and Katharina Siorpaes

12:20-13:15
Diskussion motivationaler Aspekte

Session 3 (22.02.2011)

14:15-14:50
Einblicke in interaktive Elemente einer Wissenskultur
Julia Müller and Claudia Nessler

14:50-15:25
Wissensreifung als Analyse- und Kommunikationsinstrument - ein Erfahrungsbericht
René Peinl

15:25-15:45
Diskussion sozial-kulturelle Aspekte

Session 4 (22.02.2011)

16:15-17:45
Diskussion zum Workshopthema und Entwicklung einer Themenlandscape

Organisatoren

  • Christine Kunzmann
    FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe
    kunzmann@fzi.de
    Telefon: +49 7232 4093309
  • Athanasios Mazarakis
    FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe
    mazarakis@fzi.de
  • Andreas Schmidt
    FZI Forschungszentrum Informatik, Karlsruhe
    aschmidt@fzi.de

Programmkomitee (vorläufig)

  • Ulrike Cress (Institut für Wissensmedien, D)
  • Kathrin Figl (WU Wien, A)
  • Ulrike Hugl (Universität Innsbruck, A)
  • Nina Haferkamp (Universität Münster, D)
  • Hans-Jörg Happel (FZI, D)
  • Bernhard Hoisl (WU Wien, A)
  • Teresa Holocher (Zentrum für soziale Innovation, A)
  • Steffen Lohmann (Universidad Carlos III in Madrid, E)
  • Johannes Moskaliuk (University of Tübingen, D)
  • Birgit Muskat (University of Canberra, Australia)
  • Alexander Richter (Universität der Bundeswehr München, D)

E20Success - Enterprise 2.0 - Mehr Erfolg mit Web 2.0 im Unternehmen

Bereits seit mehreren Jahren finden verschiedene IT-Werkzeuge, welche sich im Web 2.0 durch eine stetig ansteigende Nutzung privater Art auszeichnen, auch in der Unternehmenspraxis zunehmend Anwendung. Dabei sind nicht die Werkzeuge an sich das Neue, sondern die Paradigmen, die hinter dem Web 2.0 stehen (und die durch die Werkzeuge ermöglicht bzw. umgesetzt werden): Als zentrales Element von Web 2.0 ist dabei der Wandel der Benutzer von reinen Konsumenten von Informationen zu Produzenten von Inhalten zu nennen (z.B. O-Reilly 2005, Zerfaß et al. 2008).

Unternehmensinterne Anwendungen, welche auf den Prinzipen des Web 2.0 aufbauen, stellen die Beteiligten dabei vor spezifische Herausforderungen, wie z.B. die Einbeziehung von Organisationsstrukturen und - prozessen. Diese gehen über die Anforderungen des öffentlichen Web hinaus, welches primär durch informelle Strukturen gekennzeichnet ist (Jahnke 2009) und müssen bei der sozio-technischen Gestaltung von Web 2.0 im Unternehmen (z.B. Back et al. 2009) bzw. von Enterprise 2.0 (z.B. Koch und Richter 2009) berücksichtigt werden. Vor diesem Hintergrund wurde in explorativen Studien bereits eine Vielzahl einzelner Aspekte im Enterprise 2.0, wie etwa der Nutzen für Individuum und Organisation (Stocker 2010) oder die Aneignung der Plattformen durch die Nutzer (Richter 2010), untersucht.

Auf diesen ersten Ergebnissen aufbauend fanden auf den Tagungen 5. Konferenz Professionelles Wissensmanagement (WM 2009) und Mensch und Computer in 2009 und 2010 bereits mehrere von uns veranstaltete multidisziplinäre Workshops statt, in denen Vertreter aus Soziologie und Psychologie, Betriebswirtschaftslehre und Informatik das Thema aus ihrer jeweiligen Fachperspektive diskutierten und dabei kulturelle, organisationale und technologische Aspekte beleuchteten. Basierend auf sechs Aspekten (Zielsetzung - Definition, Enterprise 2.0 in der Organisation, Funktionalitäten, Motivation, Nutzung und Daten) wurde zuletzt eine Forschungsagenda entworfen, die auf die Identifikation zukünftig relevanter Forschungsfelder im Umfeld von Enterprise 2.0 abzielt. Diese Forschungsagenda wurde vor kurzem auf der MKWI 2010 vorgestellt (Richter und Bullinger 2010).

Ziel dieses Workshops ist es, auf der Tagung 6. Konferenz Professionelles Wissensmanagement (WM 2011) einen Aspekt aus dieser Agenda herauszugreifen und im Detail zu untersuchen: Zielsetzung und Zielerreichung des Einsatzes von Enterprise 2.0. Autoren werden ermuntert, in ihren Beiträgen den Nutzen, Erfolg und Mehrwert von Enterprise 2.0 zu diskutieren. Dies umfasst sowohl empirische Fallstudien und Umfragen, welche den Erfolg von Social Software im Unternehmenskontext messen, als auch konzeptionelle Arbeiten, welche Modelle und Metriken zur Erfolgsmessung von Enterprise 2.0 entwerfen oder bestehende Modelle wie beispielsweise das Technology Acceptance Model (TAM) (Davis 1989) oder das IS Success Model (DeLone und McLean 1992) für Forschungsarbeiten im Enterprise 2.0 adaptieren. Vertreter aus Wissenschaft und Unternehmenspraxis sind herzlich dazu eingeladen diese Fragestellungen gemeinsam zu diskutieren.

Schedule

Session 1 (22.02.2011)

09:45-10:15
Begrüßung und Einführung
Organisatoren

10:15-10:45
Keynote 1: Enterprise Microblogging mit Yammer bei Capgemini
Sebastian Schäfer (CapGemini)

10:45-11:15
Keynote 2: From Corporate Portal to Employee Network: How SAP drives increased process efficiency beyond corporate boundaries through social media
Vera Geier (SAP)

Session 2 (22.02.2011)

11:45-12:15
ICKE-Plattform - Eine integrierte Wissens- und Kollaborationsplattform auf Wiki-Basis
Stefan Voigt, Frank Fuchs-Kittowski and Detlef Hüttemann

12:15-12:45
Enterprise Wikis: Technical Challenges and Opportunities
Benedikt Kämpgen, Basil Ell, Elena Simperl, Denny Vrandecic and Frank Dengler

12:45-13:15
Anwendung der Unified Theory of Acceptance and Use of Technology zur Akzeptanzbestimmung von Web 2.0-Anwendungen in KMU-Netzwerken
Martina Peris and Markus Nüttgens

Session 3 (22.02.2011)

14:15-14:45
Erfolgsmessung zum Einsatz von Social Software im Softwareentwicklungsprozess am Beispiel der T-Systems Multimedia Solutions GmbH
Thomas Sammer, Dada Lin, Andrea Back and Frank Schönefeld

14:45-15:15
Erfolgsfaktoren bei der Einführung von Social Software in Unternehmen
Sonja Gust von Loh and Isabella Peters

15:15-15:45
Unterstützung des Wissensreifungsprozesses durch Einsatz von Web 2.0 in Unternehmen
Nicolas Weber, Gerhard Frühstück and Tobias Ley

Session 4 (22.02.2011)

16:15-17:45
Diskussion

Zentrale Fragestellungen

Zentrale Fragestellungen aus Sicht der Wirtschaftsinformatik:

  • Wie lässt sich Social Software in bestehende organisationale IT-Infrastrukturen integrieren? Welche Bedingungen aus dem Unternehmensumfeld begünstigen eine Transformation hin zum Enterprise 2.0?
  • Welches sind Erfolgsmodelle, um das Spannungsfeld zwischen Selbstorganisation und Fremdorganisation zu überbrücken?
  • Was sind mögliche Gestaltungsparameter für den Einsatz von Social Software in Unternehmen? Was sind Erfolgsfaktoren für Enterprise 2.0?
  • Wie können Wissensaustauschprozesse und -netzwerke bewertet werden?

Zentrale Fragestellungen aus Sicht von Psychologie und Soziologie:

  • Welche Motivation haben Mitarbeiter eines Unternehmens, Social Software zu nutzen und welche Barrieren aus individueller Sicht sind beim Einsatz von Social Software in Unternehmen zu überwinden?
  • Was können wir aus empirischen Untersuchungen zur Nutzung von Social Software im Internet lernen?
  • Welche Auswirkung hat die Einbeziehung von Personen, die sich außerhalb der Communities of Practice befinden (weak ties) auf die Arbeitsprozesse?
  • Wie können Mitarbeiter bestmöglich incentiviert werden, um eine Transformation hin zum Enterprise 2.0 zu erzielen.

Themen des Workshops und adressierte Zielgruppen

Dieser Workshop setzt die in den Workshops

  • CWeb20: Wissensnetzwerke und Soziale Software in Unternehmen (5. Konferenz Professionelles Wissensmanagement (WM 2009)),
  • CSKM2009: Workshop on Case Studies and Success Measurement of KM (5. Konferenz Professionelles Wissensmanagement (WM 2009)),
  • Enterprise 2.0: Web 2.0 im Unternehmen (Mensch und Computer 2009) und
  • Soziotechnische Integration? Bottom Up? Simplicity? Was sind die Erfolgstreiber von Enterprise 2.0 (Mensch und Computer 2010)

diskutierten Themen in konsequenter Weise fort und richtet sich sowohl an anwendungsorientierte Forscher als auch an Entscheidungsträger aus der Praxis. Als ganztägige Veranstaltung soll dieser Workshop eine Diskussion zwischen Theorie und Praxis stimulieren.

Speziell von Interesse sind Workshop-Beiträge zu folgenden Themen:

  • Kosten/Nutzenanalysen zum Einsatz von Social Software in Unternehmen
  • Messung des Erfolgs und des Wertbeitrags von Enterprise 2.0
  • Empirische Studien mit explorativem, deskriptivem oder erklärendem Charakter
  • Erfahrungsberichte zu Enterprise 2.0
  • Modellierung und Messung des Einflusses von Social Software auf die Performanz des organisationalen Wissensmanagements
  • Erfolgsfaktoren und Performanzindikatoren von Enterprise 2.0
  • Prozeduren und Praktiken für effektives Wissensmanagement mit Social Software
  • Methoden, Modelle und Technologien für Wissens- und Innovationsmanagement mit Social Software
  • Web-2.0-Anwendungen und ihr Nutzen für die individuelle und kollaborative Wissensarbeit
  • Kulturelle, soziale und technische Aspekte des Web 2.0

Organisationskomittee

  • Alexander Stocker, Joanneum Research
  • Alexander Richter, Universität der Bundeswehr München
  • Stefan Smolnik, EBS Universität für Wirtschaft und Recht
  • Markus Strohmeier, Technische Universität Graz

Programmkomittee

  • Andrea Back, Universität St. Gallen
  • Steffen Blaschke, Universität Hamburg
  • Martin Böhringer, TU Chemnitz
  • Steffen Budweg, Fraunhofer FIT, St. Augustin
  • Angelika Bullinger, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
  • Conny Christl, Innovation Service Network GmbH
  • Anja Ebersbach, HalloWelt Medienwerkstatt
  • Karsten Ehms, Siemens, München
  • Patrick Höfler, Know-Center, Graz
  • Frank-Fuchs Kittowski, FH Berlin
  • Christine Kunzmann, FZI, Karlsruhe
  • Joachim Niemeyer, Universität Stuttgart
  • Mathias Lux, Universität Klagenfurt
  • Johannes Müller, Siemens, Building Technologies Division
  • Gabi Reinmann, Universität der Bundeswehr München
  • Andreas Schmidt, FZI
  • Markus Strohmeier, TU Graz
  • Claudia Thurner, Know-Center, Graz
  • Matthias Trier, Universität Amsterdam

Literatur

Back, A.; Gronau, N.; Tochtermann, K. (2008): Web 2.0 in der Unternehmenspraxis. Grundlagen, Fallstudien und Trends zum Einsatz von Social Software, Oldenbourg. Davis, F. D. (1989). Perceived usefulness, perceived ease of use, and user acceptance of information technology. MIS Quarterly, 13(3), 319-340.
DeLone, W.H.; McLean, E.R. (1992): Information Systems Success: The Quest for the Dependent Variable. Information Systems Research 3 (1), S. 60-95.
Jahnke, I (2009): Socio-technical Communities: From Informal to Formal? In: Withworth, B. (Hrsg.):
Handbook of Research on Socio-Technical Design and Social Networking Systems. IGI Global Publisher.
Koch, M.; Richter, A. (2009): Enterprise 2.0 - Planung, Einführung und erfolgreicher Einsatz von Social
Software in Unternehmen, Oldenburg.
O-Reilly, T. (2005): What is Web 2.0. Design Patterns and Business Models for the Next Generation of
Software. (oreilly.com/web2/archive/what-is-web-20.html)
Richter, A. (2010): Der Einsatz von Social Networking Services in Unternehmen: Eine explorative Analyse
möglicher soziotechnischer Gestaltungsparameter und ihrer Implikationen, Gabler, München.
Richter, A., Bullinger, A.C. (2010): Enterprise 2.0 - Gegenwart und Zukunft. Vorschlag einer
Forschungsagenda. Tagungsband der Multikonferenz Wirtschaftsinformatik.
Stocker, A. (2010): Intraorganisationaler Wissenstransfer über Wikis und Weblogs. Dissertation, Karl-
Franzens-Universität Graz, 2010. (wird veröffentlicht)
Zerfaß, A.; Welker, M.; Schmidt, J. (2008): Kommunikation, Partizipation und Wirkungen im Social Web,
Herbert von Halem Verlag, Düsseldorf.


WMINDIG2011 - Indigenous and Interdisciplinary Methods in Knowledge Management

The first workshop on "Indigenous and Interdisciplinary Methods in Knowledge Management" brings researchers and practitioners with interests in intercultural and interdisciplinary knowledge management topics together. The workshop mainly addresses three issues:

  • The importance of indigenous knowledge and the challenges for its management
  • The importance of experience exchange between various research disciplines regarding the methods used in managing the knowledge creation and its transfer.
  • The uniqueness of intercultural knowledge transfer (with focus on industrial knowledge management)

Topics of interest

The topics of interest include (but are not limited to):

  • Methods of knowledge creation and knowledge transfer
  • The role of culture in knowledge management
  • Intercultural knowledge management. Success factors and barriers
  • Knowledge transfer in modern subcultures

Schedule

Session 1 (23.02.2011)

10:15-10:45
Exploring Requirements of Agility for Knowledge Management
Guangya Su

10:45-11:15
Wissenserzeugung und Wissensnutzung bei heterogenen Akteuren: Unterschiede, Hindernisse und kooperative Gestaltungsoptionen
Elisabeth Mueller, Patricia Graf

11:15-11:45
Cultural Influence on Intuitive Decision Making
Priscilla Heinze

Session 2 (23.02.2011)

12:15-13:15
Open focus group discussion on the topic of indigenous knowledge

Contact

  • Vladova, Gergana
    Chair of Business Information Systems and Electronic Government
    University of Potsdam
  • Weber, Edzard
    Chair of Business Information Systems and Electronic Government
    University of Potsdam

IKMS2011 - 3rd Workshop on Integrated Knowledge Management Systems

This workshop is jointly conducted with CKME2011

Information systems supporting knowledge management (KM), in brief knowledge management systems (KMS), are subject of research and practical application since more than a decade. Nevertheless, analyses show that user acceptance and usage of KMS vary significantly in different settings, ranging from high utilization to complete rejection. Empirical findings suggest that integration is a key success factor for the adaptation and efficient usage of KMS. Integration in this context has several dimensions: Firstly, it means to arrange and connect the different technical functionalities of a KMS or its components to deliver a consistent and integrated user experience. In addition to this, the KMS should be integrated soundly into the application landscape of the respective organization. Secondly, it means to embed a KMS into the business processes as seamlessly as possible so that users perceive it as a helpful, daily used tool (instead of a separate, isolated system). Thirdly, in a networked economy integration means to connect KMS across organizational boundaries aiming towards global information systems. The ideally integrated KMS offers a rich set of well orchestrated functionalities, is imperceptible as a separate system because it is fully embedded into daily work processes and is seamlessly connected within value network surrounding its host organization. The workshop aims to provide a forum to discuss issues and exchange experiences about the successful implementation of KMS, where integration is one important line of thought which can be complemented by other important success factors.

Topics of Interest

  • Integration of different kinds of information and application systems within KMS
  • Comparison of traditional systems supporting knowledge management with social software applications
  • Integration of social media applications and Web 2.0 technologies within KMS as well as for community management
  • The role of personalization and search as integrating technologies
  • The integrating role of semantic technologies
  • Usage of modern software technologies (e.g., SOA, Web-Services) to integrate KMS
  • The interplay of KMS applications and generic KM processes
  • Embedding of KMS into business processes
  • Modeling KMS as socio-technical systems (i.e., including individuals and organizations and related elements) aiming at an holistic knowledge management solution
  • Establishing knowledge-intensive corporate cultures as a prerequisite for successful KMS
  • User-generated content and services in KMS
  • User-driven semantic integration of KMS (collaborative semantic tagging)

Addressed Audience

The target group includes researchers and practitioners in the fields of knowledge management systems. Besides paper presentations, this workshop offers organized and open spaces for targeted discussions. It aims at offering a forum for the presentation and discussion of new directions and interesting work in progress.

Schedule

Session 1 (23.02.2011)

IKMS

10:15-10:45
Active Documents Supporting Knowledge Sharing in Knowledge-intensive Cooperation
Mathias Troegl and Ronald Maier

CKME

10:45-11:15
A Mash-up Architecture for Learning Environments and Knowledge Management Systems
Bernhard Hoisl

11:15-11:45
Influence Factors for Sharing Open Science and Open Educational Resources through Social Networking Services
Hendrik Kalb, Henri Pirkkalainen, Jan Pawlowski and Eric Schoop

Session 2 (23.02.2011)

12:15-13:45
Within this second session of the workshop on the convergence of knowledge management and e-learning we will approach this topic from a slightly different view: Learning Knowledge Management!
Teaching and finally learning the highly complex domain of knowledge management is very difficult. Based on several brief induction presentations we will - as a real workshop - discuss and elaborate with all participants on this topic. Trying to answer the question: "How to teach Knowledge Management?"

Organizers

Prof. Dr. Stefan Smolnik (Chair)
EBS Universität für Wirtschaft und Recht i. Gr.
EBS Business School
Institute of Research on Information Systems (IRIS)
Söhnleinstraße 8D, 65201 Wiesbaden, GERMANY
Phone: +49-611-7102-2177, Fax: +49-611-7102-102177
Email: stefan.smolnik@ebs.edu
WWW: http://www.ebs.edu/iris

Prof. Dr. Markus Bick
ESCP Europe Wirtschaftshochschule Berlin
Heubnerweg 6, 14059 Berlin, GERMANY
Phone: +49-30-32007-182, Fax: +49-30-32007-131
Email: Markus.Bick@escpeurope.de
WWW: http://www.escpeurope.de/wi

Prof. Dr. Gerold Riempp
EBS Universität für Wirtschaft und Recht i. Gr.
EBS Business School
Institute of Research on Information Systems (IRIS)
Söhnleinstraße 8D, 65201 Wiesbaden, GERMANY
Phone: +49-611-7102-2186, Fax: +49-611-7102-102186
Email: gerold.riempp@ebs.edu
WWW: http://www.ebs.edu/iris

Program Committee

  • Andrea Back, University of St. Gallen
  • Heiko Beier, moresophy GmbH
  • Markus Bick, ESCP Europe Wirtschaftshochschule Berli
  • Norbert Gronau, University of Potsdam
  • Josef Hofer-Alfeis, Amontis Consulting AG
  • Franz Lehner, Universität Passau
  • Ronald Maier, Leopold-Franzens-Universtiy Innsbruck
  • Claudia Müller-Birn, Carnegie Mellon University
  • Ludwig Nastansky, University of Paderborn
  • Gerold Riempp, EBS Universität für Wirtschaft und Recht
  • Hans-Peter Schnurr, ontoprise GmbH
  • Stefan Smolnik, EBS Universität für Wirtschaft und Recht
  • Susanne Strahringer, University of Dresden
  • Nils Urbach, EBS Universität für Wirtschaft und Recht
  • Harald von Kortzfleisch, University of Koblenz-Landau #

eHR-KM - First International Workshop on Knowledge Management and e-Human Resources Practices for Innovation

It is widely recognized that knowledge management (KM) can provide an organization with the capability to understand customers' needs, effectively extract new ideas from suppliers and customers alike, and turn them into innovative products and services. Human resource management (HRM) plays an equal, if not more important, role in building and sharing the right set of employee competencies that help organizations to successfully compete. In many organizations, HR executives and KM experts have found that developing an IT infrastructure that allows the free exchange of employee experience and expertise has increased the company's competitiveness. Many companies are now aware that timely capturing their employees collective knowledge is the only way to preserve their investments in human capital. As a result, some of them have invested to develop a corporate culture of sharing knowledge and experience, capable of convincing employees to share their expertise.

However, how to enable synergy between KM and HRM to foster open innovation is still a relatively new issue. Traditionally, innovation has been seen as the responsibility of a R&D team or of a business unit. Recent experience has shown that innovation is largely dependent on creative individuals working in an environment that spans multiple organizations and includes, beyond regular employees, consultants and suppliers. Knowledge-supported HR can play a key role in attracting and keeping the most innovative people and partners, creating a culture that supports innovation.

This workshop objective is twofold. The first goal is to provide a forum to discuss theoretical models and practical evidence on the effectiveness of knowledge-supported human resource (HR) management. The second goal is to investigate the connection between the implementation of knowledge-supported HR and the degree of open and employee-driven innovation achieved by organizations.

Topics of Interest

Topics of interest include (but are not limited to)

  • Tools and techniques for knowledge-supported HR
    • Empirical evidence of HR and KM complementarity
    • Competencies analysis and profile mapping
    • Capturing and sharing employees knowledge
  • IT support for knowledge-supported HR
    • Competence Ontologies
    • Interoperability of HR and KM systems
    • Roadmaps
  • IT support for fostering creativity
  • HR and KM practices for fostering innovation
    • Support for creativity and serendipity
    • Rewarding and profiling innovation

Audience

The target audience of the workshop is researchers, practitioners and educators, who have experience with the role of human resource in innovation management. A special issue of the International Journal on Knowledge and Learning (IJKL) will be related to the workshop providing a mean for consolidating and disseminating the results.

Schedule

Session 1 (23.02.2011)

10:15-10:20
Welcome
Oranisers

10:20-10:45
CR2S: Competency Roadmap to Strategy
Paolo Ceravolo, Valerio Bellandi, Fulvio Frati and Ernesto Damiani

10:45-11:10
Interfaces between Human Resource Management and Knowledge Work Practices
Ronald Maier, Gabriela Waldhart, Valerio Bellandi, Fulvio Frati, Janez Hrastnik and Isabella Seeber

11:10-11:35
Development of a Competence Management System: an algebraic approach
Laura Fortunato, Serena Lettera, Salvatore Totaro, Mariangela Lazoi, Cristian Bisconti, Angelo Corallo and Giovanni Pantalone

Session 2 (23.02.2011)

12:15-13:45
Panel: Research in Europe

Workshop organizers

  • Paolo Ceravolo
  • Ernesto Damiani
  • Christian Guetl
  • Gianluca Elia
  • Mustafa Jarrar

Program Committee

  • Vanessa Chang, Curtin University of Technology, Australia
  • Peter Dolog, Aalborg University, Denmark
  • Henry Leung, University of Sydney, Australia
  • Wei Lui, University of Western Autralia, Australia
  • Kees-Jan vanDorp, EADTU, The Netherlands
  • Dr. Miguel-Angel SiciliaUniversity of Alcalá
  • Dr. Maria Vargas-Vera, Open UNiversity
  • Dr. Shantha Liyanage, Macquarie Graduate School of Management
  • Dr. Andrew L.S. Goh, University of South Australia
  • Prof. Amit P. Sheth, University of Georgia
  • Prof. Irma Becerra-Fernandez, University Park Campus
  • Prof. Eduardo Bueno Campos, Universidad Autónoma de Madrid
  • Prof. Tak-Wai Chan, National Central University
  • Dr. Vladan Devedzic, University of Belgrade
  • Dr. Martin Dzbor, Open University
  • Prof. John Edwards,  Aston University
  • Dr. Deniz Eseryel, University of Oklahoma
  • Dr. John Gordon, Applied Knowledge Research Institute
  • Prof. Kai Hakkarainen, University of Helsinki
  • Prof. Tu Bao Ho, School of Knowledge Science
  • Prof. Ashok Jashapara, Loughborough University
  • Prof. David Jonassen, School of Information Science and Learning Technologies and Program in Educational Psychology
  • Prof. Nikos Karacapilidis, University of Patras
  • Prof. Laszlo Z. Karvalics, University of Szeged
  • Dr. Vipul Kashyap, Partners Healthcare System, Inc.
  • Prof. Kinshuk, Athabasca University
  • Prof. Tang-Ho LêTa, Université de Moncton
  • Dr. Denise LeeDe, NASA Academy of Program and Project Leadership
  • Prof. Sharman Lichtenstein, Deakin University
  • Dr. Jie LiuJi, Chinese Academy of Sciences
  • Prof. Bill Martin, RMIT University
  • Dr. Ambjörn Naeve, School of Computer Science and Communication
  • Prof. Eric W.T. Ngai, The Hong Kong Polytechnic University
  • Dr. Nancy Pouloudi, Athens University of Economics and Business
  • Prof. Sheizaf Rafaeli, University of Haifa
  • Dr. Marko Rosic, University of Split
  • Prof. Demetrios G. SampsonDe, University of Piraeus
  • Prof. Alain Senteni, University of Mauritius
  • Dr. Lesley Shneier, World Bank Group
  • Dr. Klas Eric Soderquist, Athens University of Economics and Business
  • Prof. Erkki Sutinen, University of Joensuu
  • Dr. Salvatore Valenti, University of Ancona
  • Prof. Dr. Gottfried Vossen, University of Muenster
  • Prof. Roland Wagner, Johannes Kepler University of Linz
  • Prof. Toyohide Watanabe, Graduate School of Information Science
  • Dr. Martin Wolpers, Fraunhofer Insitute for Applied Information Technology
  • Prof. Stephen J.H. Yang, National Central University
  • Prof. Christopher Kwok-Tung Yeung, Nanyang Technological University

You may comment on this posting!


TrackbackEntries (there are some problems with trackback right now): [Unhandled macro: this.modTrackbackEntries]