Jump to 0 top | 1 navigation | 2 content | 3 extra information (sidebar) | 4 footer | 5 toolbar


Content



BürgerJournalismus Web2.0

 spiegel online

"Tempo"-Erfinder Markus Peichl, der sich seine ganz eigene Formel zurechtgelegt hat: 90/9/1. Nach der wollen 90 Prozent der Leser einfach nur konsumieren, 9 Prozent kommentieren. Nur ein Prozent wolle wirklich mitkreieren. Peichl sieht das Problem darin, "dass unter dem einem Prozent der Menschen, die gestalten wollen, wiederum mehr als 70 Prozent nicht gerade Genies sind". Man brauche gerade jetzt bei professionellen Medien mehr Leute als vorher, die "die ganze Datenflut überprüfen, die aus dem Netz kommt".

 Drei Fehler in diesem kurzen Absatz! Respekt, Qualitätsjournalismus!

  • 90:9:1 oder ähnliche Zahlenverhältnisse kennt jeder, der sich mit den Partizipationverhältnissen im web auseinandersetzt. Mitunter als Nielsen-Regeln bezeichnet, doch der war auch nicht der "Erfinder". Soetwas finden wohl nur Themen-Einsteiger "ganz eigen"
  • mehr als 70% (auch von 1%) sind wohl nie Genies ... sonst wären es ja keine Genies, aber, auch nicht alle Journalisten sind Genies, wie dieser Beitrag leider zeigt
  • und wer noch an solche Total-Aussagen wie "die ganze Datenflut überprüfen" glaubt, hat nun wirklich überhaupt nicht verstanden, wie Aufmerksamkeits-Verteilung im Web funktioniert - traurig!

You may comment on this posting!


TrackbackEntries (there are some problems with trackback right now): [Unhandled macro: this.modTrackbackEntries]